Okt 182012
 

Von kaltem Schauer ein Moment,
Stechend, doch kaum wahrgenommen,
Kalt, obwohl es stetig brennt,
Es wird wohl aus dem Herzen kommen.

Finsternis in Einsamkeit,
Neue Morgen ungesichtet.
Etwas, das im Innern schreit,
In Momenten hingerichtet,
Und danach erneut befreit,
Die Momente aufgeschichtet,
Und verbrannt mit altem Leid,
Viel zu viel bleibt unverrichtet.

Tränen, die von Sehnsucht sind,
Namenlos und unerkannt,
Zeigen mir, ich bin noch Kind,
Doch ist das Leben fort gerannt.

Zu früh begann das starre Warten,
Auf das Ende all der Leiden,
Abgefunden mit den Karten,
Die Herzdamen scheinbar meiden,
Stillstand, um nicht zu entarten,
Beim Versuch, mich auszuweiden,
Meine Eiszeit schnell zu starten,
Und mein Herz heraus zu schneiden.

Von warmer Sehnsucht ein Moment,
Stets und niemals wahrgenommen,
Auch wenn es viel mehr Kälte kennt,
So wird von Herzen Wärme kommen.

Oktober 2012 Patrick Braun / Stahlfeder

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